What is fierljeppen?

Fierljeppen, die friesische Bezeichnung für Pultstockspringen, beschreibt eine Sportart, bei der Athletinnen und Athleten versuchen, mit einem Sprungstab eine möglichst große Distanz über Wasser zu überqueren. „Fierljeppen“ bedeutet „weit springen“, zusammengestellt aus „fier“ (Friesisch für „weit“) und „ljeppen“ (Friesisch für „springen“). Menschen, die diese Sportart ausüben, werden im Friesischen „fierljepper“ oder „ljepper“ genannt.

Beschreibung der Sprungtechnik
Der Fierljep-Sprung beginnt mit einem etwa 30 m langen schnellen Sprint – dem Anlauf – zum Sprungstab, gefolgt von einem Sprung auf den Stab – dem Einsprung. Für den perfekten Absprung klettert der Fierljepper 3 bis 6 Meter auf die Spitze des Sprungstabs. Gelandet wird in einem sicheren Sandbett.  

Sprungstab
Der Sprungstab besteht aus Carbon und hat eine Länge von 9 bis 13,25 m. Mädchen verwenden einen 9 bis 10 m hohen Sprungstab, während der Sprungstab der Klasse Erwachsene Herren 11 m hoch ist (auf diesem kann ggf. ein Verlängerungsaufsatz, eine sogenannte Spitze, angebracht werden). Die maximal zulässige Länge eines Sprungstabs ist 13,25 m. Früher wurden Sprungstäbe aus Holz gefertigt, und später stieg man auf Aluminium um. 

Rampe und Wasserbreite
Der letzte Teil des Anlaufs zum Stab wird über eine Rampe durchgeführt, die teilweise im Wasser steht und teilweise auf festem Land ruht.  Eine Rampe kann länger oder kürzer gemacht werden. Je weiter eine Rampe im Wasser steht, desto kleiner ist der Abstand über dem Wasser. Die Rampe für Damen- und Mädchen-Wettkämpfe steht am weitesten im Wasser, und die Wasserbreite vom Endpunkt der Rampe bis zum Rand des Sandbettes beträgt 9 m. Die Rampe für Erwachsene Herren steht am wenigsten weit im Wasser und die Wasserbreite beträgt 12 m

Abstand Sprungstab und Rampe 

Der Sprungstab befindet sich bereits vor dem Sprung im Wasser und hat einen gewissen Abstand zur Rampe. Die Person, die mit einem Stock dafür sorgt, dass der Stab den vorgeschriebenen Abstand zur Rampe einhält, wird „polshouder“ (Stabhalter) genannt. Auch der Stock, der den Stab auf Abstand hält, wird als „polshouder“ bezeichnet. Je weiter ein Sprungstab von der Rampe entfernt im Wasser steht, desto weiter kann gesprungen werden.Der Fierljepper (oder die Trainer) stecken den Sprungstab in der gewünschten Entfernung ins Wasser.  

Klettern
Um besonders weit zu springen, muss der Fierljepper möglichst hoch auf den Stab klettern. Die besten Fierljepper benötigen fünf bis sechs Kletterbewegungen bis zu Spitze des Sprungstabs (dabei gilt: eine Kletterbewegung ist eine komplette Bewegung der Hände und Füße). Manche Fierljepper bewegen zum Klettern beide Hände gleichzeitig, während andere erst die eine und dann die andere Hand bewegen. Manche Fierljepper setzen auf eine kurze und schnelle Kletterbewegung, während andere eine große Kletterbewegung bevorzugen. 

Absprung
Für einen möglichst weiten Sprung ist ein gutes Absetzen vom Sprungstab – der Absprung – ausschlaggebend. Es gibt zwei Absprungtechniken. Bei der schwierigeren Variante – die nur einige wenige Fierljepper gut beherrschen – springt man gestreckt vom Sprungstab. Einfacher ist es, sich nach der letzten Kletterbewegung aus einer Position neben dem Stab abzustoßen. 

Sandbett
Ein gutes Sandbett ist wesentlich für eine sichere Landung. Vor dem Wettbewerb und den Trainings wird das Sandbett mit einer Maschine gefräst, um den Sand aufzulockern. Beim Ansprung landet der Fierljepper aus einer Höhe von 3 bis 5 m im Sandbett. Der Sand ist nicht nur aus Sicherheitsgründen wichtig, sondern der Abdruck im Sand wird gleichzeitig auch zum Messen der Sprungweite genutzt.

Wie weit ist der Sprung?
Die gesprungene Weite wird vom Endpunkt der Rampe bis zum Abdruck im Sand gemessen. Dabei zählt der Punkt, der am nächsten bei der Wasserlinie liegt. Bei Wettbewerben wird an der Sprungstelle ein Pflock platziert, und die Sprungweite wird dann mithilfe eines Lasermessgeräts ermittelt. Wie beim Weitsprung wird auch beim Pultstockspringen die Entfernung senkrecht zur Rampe gemessen. Gemeinsam mit der Wettkampfnummer des jeweiligen Athleten oder der jeweiligen Athletin erscheint die ermittelte Entfernung automatisch auf der digitalen Anzeigetafel. 

Wassertiefe
Vor jedem Wettbewerb prüft die Technische Kommission für jede Rampe alle Abmessungen und Tiefen. Die Gesamttiefe von der Rampe bis zum Boden des Gewässers darf maximal 4 m betragen. Die Wassertiefe beträgt etwa 2 m. 

Anzeigelinie im Sandbett
Während eines Wettbewerbs gibt es zwei Linien im Sandbett, die die gesprungene Entfernung anzeigen. Der Fierljepper und das Publikum wissen dann ungefähr, wie weit der Sprung war. Die exakte Entfernung wird mit einem Lasermessgerät ermittelt, und das Ergebnis wird auf der Anzeigetafel angezeigt.

„Nasssprung“
Ein misslungener Sprung wird als „natsprong“ (Nasssprung) bezeichnet. Die Kunst beim Pultstockspringen besteht darin, sich ganz langsam über das Wasser zu bewegen, damit man mehr Zeit zum Klettern hat. Nur allzu leicht entwickelt sich sonst ein perfekter Sprung zu einem Nasssprung … 

Totpunkt
Der Punkt, an dem der Sprungstab senkrecht im Wasser steht, wird als Totpunkt bezeichnet. Es erfordert jede Menge Training und Geschick, um dies zu schaffen. Bewegt sich der Fierljepper nach dem Totpunkt schief, ist der Abstand geringer, da der Abstand auch senkrecht zur Rampe gemessen wird. 

Kletterstange 
Viele Fierljepper haben im Garten oder Schuppen eine Kletterstange aufgestellt, um ihre Klettertechnik und -geschwindigkeit zu trainieren. Dabei handelt es sich um einen etwa 6 m langen Stab aus Aluminium, der senkrecht im Boden verankert ist.

Fahrradschlauch und Harz
Für besseren Halt auf dem Sprungstab kommen zwei Hilfsmittel zum Einsatz: ein Fahrradschlauch, auch als „Kletterleder“ bezeichnet, und Harz. Der Fahrradschlauch wird um einen Fuß gewickelt, um Rist und Schienbein vor Schürfwunden zu schützen. Das Harz wird auf den Fahrradschlauch, den Fuß und die Hände gesprüht, damit der Fierljepper mehr Halt auf dem Sprungstab hat. Damit verringert sich auch das Risiko, vom Stab abzurutschen.

Wettbewerbe in Friesland und Groningen
Gemeinsam mit sechs Fierljep-Vereinen in Friesland und Groningen organisiert der FLB eine Fierljep-Liga, unterteilt in 1. Klasse, 2. Klasse, 3. Klasse und Jugendliga. Für jede dieser Klassen organisiert jeder Verein drei bis vier Wettbewerbe.  Die Saison dauert vom 15. Mai bis zur ersten Septemberwoche. Während des Wettbewerbs macht jeder teilnehmende Fierljepper drei Sprünge. In der 1. Klasse dürfen die besten Fierljepper in einem Finale zwei weitere Fierljep-Sprünge versuchen. Wer in jeder Kategorie am weitesten gesprungen ist, ist Tagessieger.

Mädchen-Damen-Jungen-Junioren-Erwachsene
Fierljeppen ist eine Sportart für alle Geschlechter. An einem Wettbewerb nehmen Jungen und Mädchen, Damen und Herren gleichzeitig teil. Die Preise werden dann auf die fünf verschiedenen Kategorien verteilt. Für Mädchen gilt die Altersbeschränkung bis 15 Jahre, ab dann starten sie in der Kategorie Damen. Die Kategorie Jungen gilt bis 15 Jahre, ab dann spricht man von Junioren (16-20 Jahre) und Erwachsenen (ab 21 Jahre).  

Trainer/Betreuer
Bei einem Fierljep-Sprung läuft immer eine Person hinter dem Fierljepper her – der Trainer oder Betreuer des jeweiligen Teilnehmenden. Während des Sprungs gibt diese Person Anweisungen über den Verlauf des Sprungs, beispielsweise „Klettern! Klettern!“ oder „Loslassen!“ Bei der letzten Anweisung muss der Fierljepper den Sprungstab sofort loslassen, da er entweder den Totpunkt nicht erreicht oder sich sehr schief bewegt und dadurch vielleicht am Rand des Sandbettes aufkommt. 

Wettbewerb
Jede einzelne Kategorie – Mädchen, Jungen, Damen, Junioren und Erwachsene – hat einen eigenen Wettbewerb. Eine Gruppe besteht aus maximal acht Teilnehmenden. Die Gruppen zu Beginn der Wettkampfliste – Mädchen, Jungen und Mixed-Erwachsene – machen als erstes jeweils drei Sprünge. Dann folgen die anderen drei Gruppen – Damen, Junioren und Spitzenklasse Erwachsene – mit ihren drei Sprüngen. Die drei besten Fierljepper aus den Gruppen Damen, Mädchen, Jungen und Junioren dürfen zwei weitere Finalsprünge machen. Bei den Erwachsenen und den Mixed-Erwachsenen dürfen die besten sechs noch zwei Finalsprünge machen. Nach diesem Finale folgt die Preisverleihung. Tagessieger ist die Person, die in jeder Kategorie am weitesten gesprungen ist.

Wertung
Eine Fierljep-Saison besteht aus über 20 Fierljep-Wettbewerben. In jedem Wettkampf zählt die am weitesten gesprungene Weite, die in den drei Wettbewerbssprüngen erzielt wurde. Final-Sprünge werden nicht in die Wertung einbezogen. Die Gesamtwertung ergibt sich aus der Addition der sieben besten Weiten. Der beste Fierljepper steht an der Spitze der Wertung.

Leader-Trikot
Während der Fierljep-Saison tragen die besten Fierljepper der 1. Klasse in jeder Kategorie das Leader-Trikot. Das Leader-Trikot ist im Stil der friesischen Flagge mit roten Seerosen („pompeblêden“) sowie blau-weißen Streifen gehalten und ein echter Hingucker.  

Jugendliga
Die Jugend – das heißt Jungen und Mädchen zwischen 8 und 12 Jahren – haben eine eigene Liga und tragen ihre Wettbewerbe auf speziellen Jugendrampen aus. Jeder Verein besitzt drei große Rampen und zwei Jugendrampen. Bei einer Jugendrampe variiert die Wasserbreite zwischen 4 und 7 m, und sie kann ebenfalls durch Verlängern oder Verkürzen der Rampe angepasst werden.

Rekorde
Beim Fierljeppen können in jeder Kategorie – Jungen, Mädchen, Damen, Junioren und Erwachsene – verschiedene Rekorde erreicht werden. Die weiteste gesprungene Weite in der Kategorie Erwachsene ist bei den Herren der niederländische Rekord von 22,21 m von Jaco de Groot und bei den Damen 18,19 m von Marrit van der Wal. Es gibt friesische Rekorde und gesamtniederländische Rekorde. Jede Rampe eines jeden Austragungsortes hat einen Rampenrekord, und jeder Fierljepper hat einen persönlichen Rekord. 

Übersicht über Rekorde

MädchenJungenJuniorenDamenErwachsene
Niederländischer RekordHanneke Westert 17.63 m.Wisse Broekstra 20.72m. Reinier Overbeek 21.38 m.Marrit vd Wal 18.19 m.Jaco de Groot 22.21 m.
Friesischer RekordHanneke Westert 17.63 m.Wisse Broekstra 20.72 m.Rutger Haanstra 20.53 m.Marrit vd Wal 18.19 m.Nard Brandsma 21.68 m.
PBH RekordDemi Groothedde 16.30 m.Reinier Overbeek 20.30 m. Reinier Overbeek 21.38 m.Dymphie Baas 17.50 m.Jaco de Groot  22.21 m.

Friesische Meisterschaft (FK)
Am zweiten oder dritten Samstag im August findet im friesischen Winsum die Friesische Fierljeppen-Meisterschaft statt. Für Fierljepper ist das der wichtigste Wettbewerb im ganzen Jahr, denn schließlich will jede und jeder Friesischer Meister werden. Gemäß der hier erzielten Wertung werden für jede Kategorie die besten Fierljepper ausgewählt.

Nederlandse Fierljep Manifestatie (NFM)
Ende Juli oder Anfang August veranstaltet der Fierljep-Verein It Heidenskip einen offenen Wettbewerb. An diesem Wettbewerb dürfen alle Interessierten, die das Pultstockspringen beherrschen, teilnehmen. Manchmal tummeln sich hier auch Teilnehmende aus Belgien oder Großbritannien. Am Vormittag und am Nachmittag werden die Vorrunden veranstaltet, in denen sich die Athletinnen und Athleten für das Finale am Abend qualifizieren können. Die am Vormittag und Nachmittag gesprungenen Weiten werden im Finale nicht mehr berücksichtigt. 

Tweekamp (Zweikampf)
Einmal im Jahr wird das Duell zwischen Frysk Ljeppers Boun (FLB) und Polsstokbond Holland (PBH) ausgetragen. Dabei treten gleich viele Teilnehmende aus jeder Kategorie und Liga gegeneinander an. Bei jedem Fierljepper wird die beste Weite angerechnet, und das Endergebnis ergibt sich aus allen besten Weiten. 

Niederländische Meisterschaft (NK)
Die niederländische Meisterschaft ist der letzte Wettbewerb der Fierljep-Saison und wird abwechselnd in Friesland/Groningen oder Utrecht/Südholland ausgetragen. Zu diesem Wettbewerb werden die besten Fierljepper aus dem FLB und dem PBH eingeladen.

Sommersport
Das Pultstockspringen ist ein echter Sommersport. Der erste Wettbewerb der Saison findet Mitte Mai statt. Abgeschlossen wird die Saison mit der niederländischen Meisterschaft am letzten Samstag im August oder am ersten Samstag im September.  Da viele Wettbewerbe abends stattfinden, kann die Saison nicht bis in den Herbst hinein weiterlaufen, da es dann bereits früh dunkel wird und der Sprungstab in der Dämmerung nicht mehr gut sichtbar ist. Außerdem wird es dann schon kälter, wodurch das Verletzungsrisiko steigt.

Verletzungen und Erste Hilfe
Bei jedem offiziellen Wettbewerb ist die Anwesenheit von Ersthelfern verpflichtend. Für die meisten Verletzungen reichen ein Pflaster oder ein Kühlpack für Prellungen aus. Das Pultstockspringen ist nicht gefährlicher als andere Sportarten und auch hier gilt: Richtiges Training und Aufwärmen ist alles!  

Stabwagen
Bei den Fierljep-Wettbewerben werden immer die Sprungstäbe des FLB eingesetzt. Die 8 bis 11 m langen Stäbe werden auf einem speziellen Anhänger, dem sogenannten „polsenkar“, transportiert. Eine wirklich imposante Erscheinung, dieser Anhänger hinter dem Bus!  Der polsenkar wird von zwei fest eingesetzten Fahrern zu jedem Wettbewerbsort gefahren. 

Wintertraining
Fierljepper trainieren auch im Winter, beispielsweise Krafttraining, Lauftraining und Techniktraining. Jedes einzelne Element des Fierljeppens muss trainiert werden.  Manche Fierljepper haben sich zu Hause einen eigenen Raum oder Bereich mit Hilfsmitteln und Geräten für Krafttraining eingerichtet.

Technische Kommission
Die Technische Kommission fungiert während der einzelnen Wettbewerbe als Schiedsrichter. Vor dem Wettbewerb prüft das TK die Wassertiefen und die Qualität des Sandbetts, und während des Wettbewerbs stellt das TK sicher, dass das Sandbett sicher bleibt und alle teilnehmenden Fierljepper die Regeln einhalten. Mitglieder des TK sind an ihren rot-blauen Shirts zu erkennen.

Kommentator
Während der Wettbewerbe sitzt ein Kommentator im Fierljep-Bus, der das Publikum über den Stand des Wettbewerbs informiert und den Fierljep-Sport erklärt.

Wettkampfsekretariat (WS)
Alle während eines Wettbewerbs gesprungenen Weiten werden vom WS aufgezeichnet. Während der Wettbewerbe ist eine Person des WS im Bus anwesend, die die Weiten protokolliert und dem Kommentator Informationen über den Verlauf des Wettbewerbs gibt. Das WS weiß immer sofort, ob ein persönlicher Rekord gebrochen wurde und wer gerade auf Platz 1, 2 oder 3 steht. 

Ampel
Die Fierljepper haben 2 Minuten und 15 Sekunden Zeit für die Durchführung ihres Sprungs. Das heißt: Sobald der Sprungstab vor der Rampe steht, schaltet die Ampel auf grün, und die Zeit läuft. Wenn ein Fierljepper noch 30 Sekunden Zeit hat, schaltet die Ampel auf orange. Nach 2 Minuten und 15 Sekunden muss der Sprung erfolgt sein, sonst wird dieser Versuch als ungültig gewertet.

Regen und nasse Sprungstäbe
Bei Regen kann kein Pultstockspringen oder Training stattfinden. In solchen Fällen werden Wettbewerbe und Trainings unterbrochen oder ganz abgesagt. Durch Regen wird der Sprungstab nass und rutschig, sodass Fierljepper beim Greifen des Stabes nach unten rutschen. Unter solchen Verhältnissen kann das Pultstockspringen nicht sicher verlaufen. Auch während eines Wettbewerbs kann ein Sprungstab durch Spritzwasser nass werden. Deshalb trocknen die Fierljepper ihren Stab vor jedem Sprung mit einem Handtuch ab.

Frysk Ljeppers Boun (FLB)
Der FLB ist der Dachverband der Fierljep-Vereine in Friesland und Groningen. In Friesland und Groningen werden die offiziellen Wettbewerbe vom Frysk Ljeppers Boun (FLB) organisiert und in Utrecht-Südholland vom Polsstokbond Holland (PBH). Gemeinsam repräsentieren diese beiden Verbände eine Gruppe von etwa 600 aktiven Fierljeppern in den ganzen Niederlanden. Jedes Jahr finden drei Wettbewerbe statt, bei denen sich Mitglieder der beiden Verbände miteinander messen: der Tweekamp (Zweikampf), die Niederländische Meisterschaft (NK) und die Nederlandse Fierljep Manifestatie (NFM).

Polsstokbond Holland (PBH)
Gemeinsam mit sechs Fierljep-Vereinen in Utrecht und Südholland organisiert der PBH eine Fierljep-Liga. Der PBH ist der Dachverband der Pultstockspring-Vereine in Utrecht und Südholland.

Niederländischer Fierljep-Verband (NFB)
Der NFB wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, das Fierljeppen in den Niederlanden zu erhalten, zu fördern und zu verwalten. Der FLB und der PBH arbeiten über den NFB zusammen und stimmen ihre jeweiligen Vorschriften und Satzungen aufeinander ab.